Forschung

Forschungsbericht zur Weiterentwicklung des sächsischen Abfallvermeidungsbeitrages
Untersuchungen zur Weiterentwicklung des sächsischen Abfallvermeidungsbeitrages
Jeder Sachse produziert durchschnittlich 395 Kilogramm Siedlungsabfall im Jahr. Abfall ist in unserem Produktions- und Konsumsystem selbstverständlich, denn jedes Produkt wird nach dessen Nutzungsphase irgendwann zu Abfall und muss wieder aufbereitet, verwertet oder beseitigt werden. Bei der Herstellung von Erzeugnissen werden der Natur Rohstoffe entnommen, die dann unter Einsatz von Energie und Wasser verarbeitet und schlussendlich als Konsumgüter bereitgestellt werden.
Um die Ressourcenschonung und den Schutz der Umwelt zu unterstützen, hat die Europäische Union 2008 eine Abfallrichtlinie vorgegeben, welche die Abfallvermeidung als Leitmotiv vorgibt. Dies wurde im Kreislaufwirtschaftsgesetz mit folgenden Zielen verankert:
Die Abfallvermeidung steht vor der Vorbereitung zur Wiederverwendung, dem Recycling, der sonstigen Verwertung und Beseitigung in der Abfallhierarchie an oberster Stelle, denn »der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht«. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten und Ansätzen, Abfälle bei der Konzeptions-, Produktions- und Vertriebsphase sowie bei der Verbrauchs- und Nutzungsphase zu vermeiden.
2013 hat die Bundesregierung das Abfallvermeidungsprogramm des Bundes unter Beteiligung der Länder erarbeitet. Dafür wurden bestehende sowie mögliche Maßnahmen auf staatlicher, wirtschaftlicher und gemeinnütziger Ebene erhoben und vorgestellt.
Das LfULG hat in einem Forschungsbericht die mögliche Umsetzung des Abfallvermeidungsprogrammes des Bundes für Sachsen untersucht. Welchen sächsischen Akteure dabei eine besondere Rolle zukommt, können Sie dem Forschungsbericht entnehmen.
Untersuchungen zur Weiterentwicklung des sächsischen Abfallvermeidungsbeitrages
Referat 41: Kreislaufwirtschaft
Micaela Ritscher
Telefon: +49 351 8928-4101
E-Mail: Micaela.Ritscher@smekul.sachsen.de
Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg