MinRessource - Deponiebedarf für mineralische Abfälle in Sachsen bis 2035
Herausgeber
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Beim Abbruch und Rückbau von Bauten entstanden im Jahr 2020 allein in Sachsen 10,5 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle. Damit sind Bau- und Abbruchabfälle der bedeutendste »Massenabfall« in Sachsen. Diese Abfallfraktion stellt ein großes Wertstoffreservoir dar, das es im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu nutzen gilt. Sachsen setzt hier auf enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
Bereits mit dem im Branchenarbeitskreis »Bau« erarbeiteten abfallwirtschaftlichen Branchenkonzept der sächsischen Bauwirtschaft haben wir gute Erfahrungen in der Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft machen können. Zur Umsetzung hat deshalb das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mit dem Unternehmerverband Mineralische Baustoffe e.V. (UVMB) am 15. Dezember 2005 eine abfallwirtschaftliche Branchenvereinbarung geschlossen. Ziel dieser Vereinbarung ist es, mineralische Bauabfälle in verstärktem Maße einer hochwertigen Verwertung zuzuführen, um sie anschließend als Rohstoffe auf den Markt zu bringen.
Mit dem Inkrafttreten der Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV) am 1. August 2023 ist das Inverkehrbringen von Ersatzbaustoffen und von nicht aufbereitetem Bodenmaterial und Baggergut zur Verwendung in technischen Bauwerken ausschließlich nach den Regelungen der ErsatzbaustoffV zulässig. Ab diesem Zeitpunkt gelten für die Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen die umweltbezogenen Anforderungen der BBodSchV.
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
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Referat 66: Kreislaufwirtschaft
Katharina Riese
Telefon: 0351 564-26604
Referat 41: Kreislaufwirtschaft
Ines Friederich
Telefon: 0351 8928-4104
Referat 41: Kreislaufwirtschaft
Susanne Niemczyk
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