Entsorgung von Siedlungsabfällen
Im Jahr 2022 wurden in Sachsen von den rund 1,6 Millionen Tonnen Siedlungsabfällen, die kommunal zu entsorgen waren, mehr als die Hälfte durch mechanische Sortierung, direkte Aufbereitung und Verwertung oder Kompostierung zur stofflichen Nutzung eingesetzt.
In die mechanisch-biologischen Behandlungsanlagen und Müllverbrennungsanlagen gelangten 37 Prozent der Siedlungsabfälle, davon vorwiegend die über die graue Tonne eingesammelten Restabfälle aus privaten Haushalten.
Die energetische Nutzung der zu entsorgenden Siedlungsabfälle lag bei 24 Prozent. Diese gelangten fast vollständig in energieeffiziente Müllverbrennungsanlagen. Der Anteil von heizwertreichen Abfällen, welche in Feuerungsanlagen von Heizkraftwerken oder zur Ersatzbrennstoffaufbereitung zur späteren Energieerzeugung eingesetzt wurden, lag bei drei Prozent.
Der Anteil der auf Deponien abgelagerten, vorbehandelten Siedlungsabfälle wie Abfälle aus Gewerbe und Industrie, Bau- und Abbruchabfälle und Abfälle aus Sortier- und Behandlungsanlagen lag bei zwei Prozent.
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LfULG
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 41: Kreislaufwirtschaft
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